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SANB-5
Skala Angst vor negativer Bewertung-5
Kurzabstract
Die Skala Angst vor negativer Bewertung-5 (SANB-5) ist die deutsche Adaptation der Fear of Negative Evaluation Scale (Watson & Friend, 1969) und misst die dispositionelle Angst vor negativer Bewertung (Bewertungsängstlichkeit). Seine Haupteinsatzbereiche liegen in der persönlichkeitspsychologischen, sozialpsychologischen oder klinisch-psychologischen Forschung. Der Fragebogen umfasst fünf Items. Reliabilität: Die interne Konsistenz liegt je nach Stichprobe zwischen Cronbachs Alpha = .84 und Alpha = .94. Validität: Die Validierungsuntersuchungen haben gezeigt, dass die SANB-5 faktoriell valide ist. Das einfaktorielle Modell konnte anhand von unterschiedlichen Stichproben belegt werden. Zudem korreliert die SANB-5 fast perfekt mit der Originalversion SANB. Mit der SANB-5 können Personen mit Diagnose einer Sozialphobie von Personen ohne eine solche Diagnose differenziert werden. Schließlich konnte die konvergente und diskriminante Validität anhand diverser Stichproben gesichert werden. Die SANB-5 zeigte insgesamt ein erwartungskonformes Muster an konvergenten und diskriminanten Zusammenhängen mit Maßen der Angst und der Depression sowie den Faktoren des Fünffaktorenmodells der Persönlichkeit.
Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID). (2019). Open Test Archive: SANB-5. Skala Angst vor negativer Bewertung-5. Verfügbar unter: https://www.testarchiv.eu/de/test/9006445
Zitierung
Kemper, C. J., Lutz, J. & Neuser, J. (2011). SANB-5. Skala Angst vor negativer Bewertung-5 [Verfahrensdokumentation und Fragebogen]. In Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) (Hrsg.), Open Test Archive. Trier: ZPID.
https://doi.org/10.23668/psycharchives.6571
Kurzinformationen
Kurzname SANB-5
Engl. Name Fear of Negative Evaluation Scale (FNE) - German version
Autoren Kemper, C.J., Lutz, J., Neuser, J.
Erscheinungsjahr im Testarchiv 2011
Copyright/Lizenz Copyright Autoren; CC-BY-NC-ND 3.0
Schlagworte Persönlichkeitsmerkmale, Soziale Angst, Soziale Phobie
Sprachversionen deu
Konstrukt Bewertungsängstlichkeit
Altersbereich Erwachsene
Itemzahl 5 Items
Subskalen Keine; Angst vor negativer Bewertung
Durchführungszeit ca. 1 Min.
Auswertungsdauer max. 1 Min.
Interne Konsistenz: Cronbachs Alpha = .84-.94.
Befunde zur faktoriellen, konvergenten und diskriminanten Validität, Gruppenunterschiede
Keine.
Anwendungsbereich Forschung
Diagnostische Zielsetzung
Die Skala Angst vor negativer Bewertung-5 (SANB-5) ist ein Selbstbeurteilungsinstrument zur ökonomischen Messung der dispositionellen Angst vor negativer Bewertung (Bewertungsängstlichkeit). Seine Haupteinsatzbereiche liegen in der persönlichkeitspsychologischen, sozialpsychologischen oder klinisch-psychologischen Forschung.
Aufbau
Der Fragebogen umfasst fünf Items, die auf einer vierstufigen Antwortskala zu beurteilen sind und bei der Auswertung zu einem Summenwert aggregiert werden.
Grundlagen und Konstruktion
Die SANB-5 wurde auf Grundlage der deutschen Adaptation der Fear of Negative Evaluation Scale (Watson & Friend, 1969), der SANB, entwickelt. Sie bildet das Persönlichkeitsmerkmal "Bewertungsängstlichkeit" ab, definiert als die Neigung, in sozialen Situationen eine negative Bewertung durch Interaktionspartner zu fürchten. Ziel der Itemselektion war die Konstruktion einer ökonomischen Kurzversion der SANB mit maximaler Inhaltsvalidität. Außerdem wurden bei der Itemselektion Redundanzen wie in der Originalversion vermieden und darauf geachtet, dass die inhaltliche Breite des Konstrukts erhalten bleibt.
Empirische Prüfung und Gütekriterien
Reliabilität: Die interne Konsistenz liegt je nach Stichprobe zwischen .84 und .94. Validität: Die Validierungsuntersuchungen haben gezeigt, dass die SANB-5 faktoriell valide ist. Das einfaktorielle Modell konnte anhand von unterschiedlichen Stichproben belegt werden. Zudem korreliert die SANB-5 fast perfekt mit der Originalversion SANB. Mit der SANB-5 können Personen mit Diagnose einer Sozialphobie von Personen ohne eine solche Diagnose differenziert werden. Schließlich konnte die konvergente und diskriminante Validität anhand diverser Stichproben gesichert werden. Die SANB-5 zeigte insgesamt ein erwartungskonformes Muster an konvergenten und diskriminanten Zusammenhängen mit Maßen der Angst und der Depression sowie den Faktoren des Fünf-Faktoren-Modells der Persönlichkeit. Die SANB-5 ist daher zur reliablen und validen Erfassung von Bewertungsängstlichkeit in der psychologischen Forschung einsetzbar. Normen: Für die SANB-5 liegen bisher keine Normen vor; Vergleichswerte können der Arbeit von Kemper et al. (2011) entnommen bzw. bei den Testautoren erfragt werden.
Testkonzept
Theoretischer Hintergrund
Bei der SANB-5 handelt es sich um eine Kurzform der Skala Angst vor negativer Bewertung (SANB; Vormbrock & Neuser, 1983), der deutschsprachigen Adaptation der Fear of Negative Evaluation Scale (FNE; Watson & Friend, 1969). Die SANB-5 dient der Messung des Persönlichkeitsmerkmals Bewertungsängstlichkeit. Bewertungsängstlichkeit ist eine Kernkomponente der sozialen Ängstlichkeit (Neuser, 2003). Bewertungsängstlichkeit bezieht sich auf die Neigung, in sozialen Situationen eine negative Bewertung durch Interaktionspartner zu fürchten. Sie geht mit Belastungen durch diese negativen Bewertungen, Vermeidung von Bewertungssituationen und der Erwartung, dass andere einen in Zukunft negativ bewerten könnten, einher (Watson & Friend, 1969).
Testaufbau
Die SANB-5 enthält fünf Items mit vierstufigem Antwortformat von "trifft fast nie zu" (1) bis "trifft fast immer zu" (4), die zu einem Messwert aggregiert werden. Die Skala kann als Papier- oder Online-Version vorgegeben werden.
Auswertungsmodus
Die Antworten auf den einzelnen Items werden zu einem Messwert aggregiert (Summenwert oder mittlerer Skalenwert). Der Summenwert liegt zwischen 5 und 20 Rohwertpunkten; der mittlere Skalenwert zwischen 1 und 4.
Auswertungshilfen
Da die Antworten aufsummiert oder gemittelt werden, sind keine Auswertungshilfen nötig. Normen liegen bisher nicht vor. Kritische Differenzen und Vertrauensgrenzen können auf Grundlage des empirisch ermittelten Reliabilitätskoeffizienten berechnet werden (siehe z.B. Bühner & Ziegler, 2009).
Auswertungszeit
Die Auswertungszeit liegt bei weniger als einer Minute pro Fall.
Itembeispiele
(1) Ich fürchte, Falsches zu tun oder zu sagen.
Items
Sämtliche Itemstatistiken stammen aus Kemper, Lutz und Neuser (2011), Onlinestichprobe (N = 2 603)
(1) Ich fürchte, Falsches zu tun oder zu sagen. (M = 2.28, SD = 0.92)
(2) Ich bin beunruhigt darüber, welchen Eindruck ich auf jemanden mache. (M = 2.30, SD = 0.90)
(3) Ich fürchte, dass andere mich nicht anerkennen. (M = 2.17, SD = 0.98)
(4) Wenn ich mich mit jemandem unterhalte, habe ich Angst davor, was der andere von mir denkt. (M = 1.91, SD = 0.88)
(5) Ich habe Angst vor Leuten, die meine Schwächen bemerken. (M = 2.05, SD = 0.91)
SANB-5 Summenwert (M = 10.71, SD = 3.59)
Durchführung
Testformen
Die SANB-5 kann als Einzel- oder Gruppentest durchgeführt werden. Es existieren bisher keine speziellen Testformen für bestimmte Teilpopulationen oder Parallelformen.
Altersbereiche
Die SANB-5 ist grundsätzlich bei Erwachsenen einsetzbar. Für Kinder oder Adoleszente liegen bisher keine Validitätsbelege vor.
Durchführungszeit
Die SANB-5 ist ein sehr ökonomisches Instrument, das von Testpersonen in ungefähr einer Minute bearbeiten werden kann.
Material
Eine Papierversion der SANB-5 und Schreibgerät sind notwendig; bei Vorgabe online ein Computer mit Internetanschluss.
Instruktion
Die Instruktion wurde unverändert von der deutschen Originalversion SANB (Vormbrock & Neuser, 1983) übernommen. Die Vorgabe der Instruktion erfolgt schriftlich: "Auf der folgenden Seite finden Sie eine Anzahl von Feststellungen. Lesen Sie bitte jede Feststellung durch und wählen Sie aus den vier Antworten diejenigen aus, die angibt, was im Allgemeinen für Sie zutrifft. Kreuzen Sie bitte bei jeder Feststellung die Zahl unter der von Ihnen gewählten Antwort an."
Durchführungsvoraussetzungen
Die Administration der Skala sollte in angemessener Umgebung erfolgen, d.h. die Testpersonen sollten nach Möglichkeit während der Bearbeitung nicht gestört oder abgelenkt werden.
Testkonstruktion
Die Itemselektion und Validierung der Kurzskala erfolgte nach Prinzipien der Klassischen Testtheorie über ein mehrstufiges Verfahren. Aufgrund der durchweg hohen Trennschärfen der Items der Originalversion SANB (.45 < rit < .74) wurde die Itemselektion ausschließlich an inhaltlichen Kriterien ausgerichtet. Ziel der Selektion war die Konstruktion einer ökonomischen Kurzversion der SANB mit maximaler Inhaltsvalidität. Jedes Testitem wurde auf Grundlage des Fragebewertungssystems (Faulbaum, Prüfer & Rexroth, 2009), eines systematischen Ansatzes zur Beurteilung der Qualität von Fragebogenitems, bewertet. Anschließend wurden Items für die Kurzversion gewählt, die keine im Fragebewertungssystem genannten problematischen Aspekte, wie beispielsweise unklare Bezüge, vage Bedeutung von Begriffen oder zu hohe Anforderungen an die kognitive Leistungsfähigkeit aufwiesen. Weiterhin wurden bei der Itemselektion Redundanzen wie in der Originalversion vermieden und darauf geachtet, dass die inhaltliche Breite des Konstrukts erhalten bleibt. Die Validität der SANB-5 wurde von Kemper et al. (2011) anhand zweier mehrheitlich studentischer Stichproben (n = 2 603, Online; n = 256, Paper-Pencil) und einer klinischen Stichprobe (n = 75 Patienten mit ICD-10-Diagnose F30-F49) gesichert. Die meisten der folgenden Befunde zur psychometrischen Güte sind der genannten Publikation entnommen. Weiterhin werden im Folgenden auch Befunde aus bisher unveröffentlichten Studien (explizit gekennzeichnet) berichtet, die dem potentiellen Anwender nützliche Hinweise liefern können.
Gütekriterien
Objektivität
Die SANB-5 ist in ihrer Durchführung und Auswertung standardisiert und daher als objektiv einzuschätzen.
Reliabilität
Die interne Konsistenz (Cronbachs Alpha) der SANB-5 liegt je nach Stichprobe zwischen .84 und .94.
Validität
a) Faktorielle Validität
Die faktorielle Validität der SANB-5 wurde von Kemper et al. (2011) konfirmatorisch gesichert. Das theoretisch postulierte einfaktorielle Modell zeigte in zwei studentischen und einer klinischen Stichprobe eine sehr gute Passung auf die Daten. Außerdem konnte über einen Multigruppenvergleich Messinvarianz im Bezug auf den Erhebungsmodus (Papier vs. Online) festgestellt werden. Die SANB-5 kann demnach sowohl in Papierform als auch im Internet zur Messung des Konstrukts eingesetzt werden.
b) Kriteriumsvalidität (Kriterium: Psychopathologie)
In einer aktuell am Bender Institute of Neuroimaging der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführten Studie (Hermann, persönliche Mitteilung) fanden sich Unterschiede zwischen einer Gruppe von Sozialphobikern (DSM-IV 300.23; n = 44; Alter: M = 30.6, SD = 10.6) und einer Kontrollgruppe von gesunden Probanden (n = 22; Alter: M = 26.9, SD = 8.9). Die Sozialphobiker wiesen einen deutlich höheren Mittelwert (M = 3.2, SD = 0.61) im Vergleich zu den Probanden ohne Diagnose auf (M = 1.64, SD = 0.72; t = 9.2, df = 64, p < .001, Hedges g = 2.4).
c) Konvergente und diskriminante Validität
In der Studie von Kemper et al. (2011) zeigte sich ein annähernd perfekter Zusammenhang zwischen der SANB-5 und der Originalversion SANB mit 20 Items (.90 < r < .92, nicht minderungskorrigiert). Im Hinblick auf die fünf Hauptfaktoren der Persönlichkeit (Fünf-Faktoren-Modell) war die SANB-5 stark mit Neurotizismus assoziiert (r = .66). Es fand sich auch eine, allerdings deutlich geringere, moderat negative Korrelation mit Extraversion (r = -.30). Mit den übrigen drei Faktoren des Fünf-Faktoren-Modells war die SANB-5 im Wesentlichen unkorreliert. Neben Korrelationen mit dem Fünf-Faktoren-Modell zeigte die SANB-5 in allen untersuchten Stichproben hohe Korrelationen mit allgemeiner Ängstlichkeit, Angstsensitivität und depressiver Symptomatik. Eine Berechnung der Partialkorrelationen zwischen der SANB-5 und den Validierungsmaßen unter Auspartialisierung der eliminierten Items der Originalversion SANB legt nahe, dass die Kurzversion SANB-5 die Varianz fast vollständig aufklärt. Alle relevanten Aspekte in den Validierungsmaßen werden demnach durch die SANB-5 ebenso gut erfasst wie durch die vier Mal so lange Originalfassung.
In einer studentischen Stichprobe (n = 76, Alter: Md = 20.5, IQR = 3; bisher unveröffentlichte Daten) wurden konvergente und diskriminante Validitätskoeffizienten mit dem NEO-PI-R ermittelt. Substantielle Zusammenhänge zeigten sich mit Neurotizismus (r = .72) und Extraversion (r = -.31). Auf der Facettenebene von Neurotizismus fanden sich hohe bis sehr hohe Korrelationen mit Ängstlichkeit (r = .68), Depressivität (r = .67), soziale Befangenheit (r = .66) und Verletzlichkeit (r = .53), nicht aber mit Reizbarkeit und Impulsivität (r < .25). Unter den Extraversionsfacetten zeigte (mangelnde) Durchsetzungsfähigkeit einen hohen Zusammenhang mit der SANB-5 (r = -.44), nicht aber die übrigen Facetten (r < .22).
Normierung
Für die SANB-5 liegen bisher keine Normen vor. Üblicherweise finden sich bei Frauen höhere Werte als bei Männern (vgl. z.B. Vormbrock & Neuser, 1983). Klinisch auffällige Personen, z.B. mit Diagnosen aus dem Angstspektrum, weisen höhere Werte auf als Personen ohne Diagnose (siehe oben und Kemper et al., 2011).
Anwendungsmöglichkeiten
Die SANB-5 ist ein Forschungsinstrument, das sinnvoll beispielsweise in der persönlichkeitspsychologischen, sozialpsychologischen oder klinisch-psychologischen Forschung eingesetzt werden kann. Die SANB-5 ist aufgrund ihrer hohen Ökonomie besonders für Untersuchungen geeignet, die starken zeitlichen oder monetären Restriktionen unterliegen, zum Beispiel klinisch-psychologische Studien an universitären psychotherapeutischen Ambulanzen, Onlinestudien oder Erhebungen mit mobilen Endgeräten.
Bewertung
Insgesamt ist die SANB-5 ein sehr ökonomisches Instrument zur Erfassung der dispositionellen Angst vor negativer Bewertung (Bewertungsängstlichkeit). Die Validierungsuntersuchungen haben gezeigt, dass die SANB-5 eine reliable und valide Messung des Konstrukts erlaubt. Unabhängig von der verwendeten Stichprobe wies die SANB-5 hohe Konsistenzkoeffizienten auf (Cronbachs Alpha > .84). Das postulierte einfaktorielle Modell zeigte eine sehr gute Passung auf die empirischen Daten der klinischen und nicht-klinischen Stichproben. Zudem korreliert die SANB-5 fast perfekt mit der Originalversion SANB (r > .90). Die SANB-5 ermöglicht es weiterhin Personen mit Diagnose einer Sozialphobie von Personen ohne eine solche Diagnose zu unterscheiden. Die beobachteten Mittelwertsunterschiede zwischen den beiden Gruppen entsprechen einem sehr starken Effekt (Hedges g = 2.4). Schließlich konnte die konvergente und diskriminante Validität anhand diverser Stichproben gesichert werden. Die SANB-5 korrelierte hoch mit Maßen der Angst und der Depression. Für das Fünf-Faktoren-Modell fanden sich moderate bis hohe Korrelationen mit Neurotizismus und Extraversion, während die Zusammenhänge zu den übrigen Faktoren unbedeutend waren. Auch auf Facettenebene zeigte die SANB-5 ein erwartungskonformes Muster an konvergenten und diskriminanten Zusammenhängen. Die SANB-5 ist daher zur reliablen und validen Erfassung von Bewertungsängstlichkeit in der psychologischen Forschung einsetzbar. Sie ist aufgrund ihrer hohen Ökonomie - die Beantwortung der Skala dauert selten länger als eine Minute - besonders für Untersuchungen geeignet, die starken zeitlichen oder monetären Restriktionen unterliegen, wie beispielsweise klinisch-psychologische Studien an universitären psychotherapeutischen Ambulanzen, Onlinestudien oder Erhebungen mit mobilen Endgeräten. Für derartige Studien wäre die SANB-5 aufgrund ihrer hohen Ökonomie im Vergleich zur Originalversion SANB - ihre Länge beträgt nur ein Viertel der Originalversion - sinnvoll einsetzbar, um das Konstrukt Bewertungsängstlichkeit reliabel und valide zu erfassen.
Erstmals publiziert in:
Kemper, C. J., Lutz, J. & Neuser, J. (2011). Konstruktion und Validierung einer Kurzform der Skala Angst vor negativer Bewertung (SANB-5). Klinische Diagnostik und Evaluation, 4, 342-359. PSYNDEX Dok.-Nr. 0252402
Literatur
Bühner, M. & Ziegler, M. (2009). Statistik für Psychologen und Sozialwissenschaftler. München: Pearson Studium.
Faulbaum, F., Prüfer, P. & Rexroth, M. (2009). Was ist eine gute Frage? - Die systematische Evaluation der Fragenqualität. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Hermann, A. (persönliche Mitteilung). Bender Institute of Neuroimaging der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Kemper, C. J., Lutz, J. & Neuser, J. (2011). Konstruktion und Validierung einer Kurzform der Skala Angst vor negativer Bewertung (SANB-5). Klinische Diagnostik und Evaluation. Manuskript angenommen zur Publikation. PSYNDEX Dok.-Nr. 0252402
Neuser, J. (2003). Skala "Angst vor negativer Bewertung" (SANB). In J. Hoyer & J. Margraf (Hrsg.), Grundlagen und Testverfahren: Angstdiagnostik (S. 280-283). Berlin: Springer.
Vormbrock, F. & Neuser, J. (1983). Konstruktion zweier spezifischer Fragebögen zur Erfassung von Angst in sozialen Situationen (SANB und SVSS). Diagnostica, 29 (2), 165-182. PSYNDEX Dok.-Nr. 1009692
Watson, D. & Friend, R. (1969). Measurement of social-evaluative anxiety. Journal of Consulting and Clinical Psychology, 33 (4), 448-457.
Orginalfassung/Anderssprachlige Fassungen
Watson, D. & Friend, R. (1969). Measurement of social-evaluative anxiety. Journal of Consulting and Clinical Psychology, 33 (4), 448-457.
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Dr. Dipl.-Psych. Christoph J. Kemper, Senior Reseacher, Koernerstraße 8, D-60322 Frankfurt
Prof. Dr. med. Jürgen Neuser, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Hospitalstraße 32 C, 55232 Alzey