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ICG-D
Inventory of Complicated Grief - deutsch
Kurzabstract
Das ICG-D wurde basierend auf der englischsprachigen Originalversion (Prigerson et al., 1995) zur Erfassung Komplizierter Trauer entwickelt. Es besteht aus insgesamt 19 Items. Reliabilität: Die interne Konsistenz der Items betrug α = .87. Die Retestreliabilität nach 4 Wochen lag bei rtt = .69. Validität: Zur Untersuchung der Validität wurde das ICG-D mit dem BDI und Subskalen des SCL-90-R verglichen. Der Zusammenhang mit dem BDI beträgt r = .38, mit der Subskala Depression des SCL-90-R r = .32, mit der Subskala Somatisierung r = .25 und mit der Subskala Angst r = .25. Der Zusammenhang des Gesamtwerts des SCL-90-R mit dem ICG-D lag bei r = .37.
Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID). (2022). Open Test Archive: ICG-D. Inventory of Complicated Grief - deutsch. Verfügbar unter: https://www.testarchiv.eu/de/test/9006657
Zitierung
Lumbeck, G., Brandstätter, M. & Geissner, E. (2022). ICG-D. Inventory of Complicated Grief - deutsch [Verfahrensdokumentation und Fragebogen]. In Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) (Hrsg.), Open Test Archive. Trier: ZPID.
https://doi.org/10.23668/psycharchives.5251
Kurzinformationen
Kurzname ICG-D
Engl. Name Inventory of Complicated Grief
Autoren Lumbeck, G., Brandstätter, M. & Geissner, E.
Erscheinungsjahr im Testarchiv 2022
Copyright/Lizenz Copyright Autoren; CC-BY-SA 4.0
Schlagworte Verlust durch Todesfall; Tod und Sterben; Emotionales Trauma; Trauer; Traurigkeit
Sprachversionen deu
Konstrukt Trauer
Altersbereich ab 17 Jahre
Itemzahl 19 Item
Subskalen Keine.
Durchführungszeit etwa 5 Minuten
Auswertungsdauer ca. 5-10 Minuten
Interne Konsistenz: Cronbach α = .87. Retestreliabilität: rtt = .69 (4-Wochen-Intervall).
Hinweise zur Konstruktvalidität (konvergente und faktorielle Val.) und Änderungssensitivität.
Keine.
Anwendungsbereich Forschung, klinische Diagnostik
Diagnostische Zielsetzung
Das ICG-D ermöglicht die Erfassung Komplizierter Trauer, die ein relevantes Konstrukt bei anhaltender Trauersymptomatik darstellt. Komplizierte Trauer wird als ein distinktes Konstrukt neben Depression oder Angststörungen erachtet, weswegen eine separate diagnostische Erfassung, wie anhand des ICG-D, notwendig ist.
Aufbau
Das Selbstbeurteilungsverfahren besteht aus insgesamt 19 Items, die anhand einer fünfstufigen Likert-Skala beantwortet werden (0 = „nie“ bis 4 = „immer“).
Grundlagen und Konstruktion
Die deutsche Adaption des ICG basiert auf der englischsprachigen Originalversion (Prigerson et al., 1995). Die Übersetzung erfolgte erst durch die Zweitautorin und den Drittautor und wurde anschließend durch einen Muttersprachler überprüft. Die Itemanzahl wurde beibehalten.
Empirische Prüfung und Gütekriterien
Reliabilität: Die interne Konsistenz der Items betrug α = .87. Die Retestreliabilität nach 4 Wochen lag bei rtt = .69.
Validität: Zur Untersuchung der Validität wurde das ICG mit dem BDI und Subskalen des SCL-90-R verglichen. Der Zusammenhang mit dem BDI beträgt r = .38, mit der Subskala Depression des SCL-90-R r = .32, mit der Subskala Somatisierung r = .25 und mit der Subskala Angst r = .25. Der Zusammenhang des Gesamtwerts des SCL-90-R mit dem ICG-D lag bei r = .37.
Normen: Es liegt bisher keine Normierung vor.
Testkonzept
Theoretischer Hintergrund
Das Inventory of Complicated Grief – deutsch (ICG-D; Lumbeck, Brandstätter & Geissner, 2012) dient der Erfassung und Diagnose von Komplizierter Trauer. Es werden zwei distinkte Konzepte unterschieden, zum einen einfache Trauer, die nahezu jeder Mensch durchläuft, und zum anderen komplizierte Trauer, bei der der Verlauf eine negative und anhaltende Belastung nach sich zieht (Boelen & van den Bout, 2005). Des Weiteren kann eine Differenzierung zwischen komplizierte Trauer und anderen Störungen wie Depressionen oder Angststörungen erfolgen (Boelen, van de Schoot, van den Hout, de Keijser & van den Bout, 2010; Lumbeck et al., 2012, S. 243). Damit zeigt die komplizierte Trauer Alleinstellungsmerkmale, die eine Einordnung und Diagnose rechtfertigen. Die neue Auflage des ICD, ICD-11, hat nun wie Wagner (2016) bereits berichtete, „Verlängerte Trauerstörung“ als eigenständiges Krankheitsbild aufgenommen. Gerade für den deutschsprachigen Raum bietet das ICG-D ein erstes Verfahren, um Komplizierte Trauer zu diagnostizieren. Das ICG-D basiert auf dem im Original englischsprachigen ICG (Prigerson et al., 1995). Es gehört zudem zu den am häufigsten eingesetzten Verfahren aus diesem Bereich und wurde empirisch überprüft (Boelen et al., 2007; Brandstätter, Lumbeck & Geissner, 2015, S. 30; Lumbeck et al., 2012, S. 244).
Testaufbau
Das Verfahren besteht aus insgesamt 19 Items zur Trauerproblematik, welche anhand einer fünfstufigen Likert-Skala beantwortet werden. Die Antwortmöglichkeiten sind wie folgt gegeben:
0 = nie 1 = selten 2 = manchmal 3 = häufig 4 = immer
Auswertungsmodus
Die Auswertung erfolgt über die Aufsummierung der Werte aller Items zu einem Gesamtwert. Es wird ein Cut-off-Wert von 25 Punkten vorgeschlagen, um Kompliziert Trauernde zu identifizieren (Lumbeck et al., 2012, S. 246).
Auswertungshilfen
Für die Berechnung des Gesamtwertes wird kein Hilfsmaterial benötigt. Zur Diagnose von Komplizierter Trauer wird ein Cut-off-Wert von 25 Punkten festgelegt.
Auswertungszeit
Die Auswertung sollte ca. 5-10 Minuten dauern.
Itembeispiele
Es wird beispielhaft das Item mit der höchsten Faktorladung angeführt:
7. „Ich will noch immer nicht wahrhaben, was passiert ist.“ (.78)
Items
- Ich bin so in Gedanken bei der verstorbenen Person, dass es mir schwerfällt, Dinge zu tun, die ich normalerweise tue.
- Erinnerungen an die verstorbene Person wühlen mich auf.
- Ich habe das Gefühl, dass ich seinen/ihren Tod nicht annehmen kann.
- Ich sehne mich nach der verstorbenen Person.
- Ich fühle mich von Plätzen und Dingen angezogen, die mit der verstorbenen Person in Verbindung stehen.
- Ich kann nicht anders, als wütend zu sein über seinen/ihren Tod.
- Ich will noch immer nicht wahrhaben, was passiert ist.
- Ich fühle mich wie betäubt wegen dem, was passiert ist.
- Seitdem er/sie gestorben ist, fällt es mir schwer, Menschen zu vertrauen.
- Seitdem er/sie gestorben ist, fühle ich mich von Menschen, die mir etwas bedeuten, entfremdet.
- Ich habe Schmerzen oder Beschwerden an den gleichen Körperstellen wie die verstorbene Person.
- Ich bemühe mich sehr, Erinnerung an die verstorbene Person zu vermeiden.
- Ich habe das Gefühl, dass das Leben ohne die verstorbene Person bedeutungslos ist.
- Ich höre seine/ihre Stimme zu mir sprechen.
- Ich sehe die verstorbene Person bildlich vor mir.
- Ich habe das Gefühl, dass es ungerecht ist, dass ich lebe, aber er/sie gestorben ist.
- Ich bin verbittert über seinen/ihren Tod.
- Ich bin neidisch auf andere, die keine nahestehende Person verloren haben.
- Ich fühle mich einsam, seitdem er/sie gestorben ist.
Durchführung
Testformen
Das ICG-D liegt in der englischsprachigen Originalversion vor (Prigerson et al., 1995). Zudem wurde von Carmassi und Kollegen (2014) eine italienische Version entwickelt und validiert.
Altersbereiche
Das Verfahren eignet sich für Erwachsene mit Trauerproblematik. Validiert wurde es auch an 17-Jährigen, sodass diese Altersgruppe miteingeschlossen werden kann.
Durchführungszeit
Es liegen keine Informationen zur Durchführungszeit vor. Die Beantwortung der 19 Fragen sollte in etwa 5 Minuten möglich sein.
Material
Das ICG-D ist einsetzbar in der Paper-Pencil-Form.
Instruktion
Die untenstehende Instruktion erfolgt schriftlich und wird von den Proband/-innen selbst gelesen:
„Kreuzen Sie bitte bei jeder Feststellung die Zahl an, die das Ausmaß Ihres derzeitigen Zustands am besten beschreibt. Bitte lassen Sie keine Zeile aus.
"0" bedeutet "nie"
"1" bedeutet "selten"
"2" bedeutet "manchmal"
"3" bedeutet "häufig" und
"4" bedeutet "immer"
Bitte die zutreffende Zahl ankreuzen.“
Durchführungsvoraussetzungen
Die Versuchsleiter/-innen sollten mit dem Konstrukt der Komplizierten Trauer in Grundzügen vertraut sein. Als Selbstbeurteilungsverfahren mit klarer standardisierter Instruktion könnte das Verfahren auch ohne Testpersonal durchgeführt werden. Ansonsten liegen keine spezifischen Voraussetzungen vor.
Testkonstruktion
Das ICG-D basiert auf der englischsprachigen Originalversion von Prigerson et al. (1995). Die Übersetzung ins Deutsche erfolgte durch die Zweitautorin und den Drittautor. Anschließend wurde die sprachliche Übereinstimmung von einem Muttersprachler überprüft. Für das ICG-D wurden die Reihenfolge und die Antwortmöglichkeiten beibehalten. Das ICG-D wurde anhand von stationären Patient/-innen (N = 117) durchgeführt, die einen starken Verlust in der Eingangsdiagnostik berichteten, der mindestens 12 Monate zurückliegt und als stark belastend empfunden wird. 82 % der Stichprobe waren weiblich, das Alter lag zwischen 17 und 79 Jahren (M = 34, SD = 14) (S. 244). Eine Itemanalyse ergab Trennschärfen von rit = .25 bis rit = .71 (Brandstätter et al., 2015, S. 31; Lumbeck et al., 2012, S. 245).
Gütekriterien
Objektivität
Das ICG-D liegt in schriftlicher Form vor und beinhaltet eine leicht verständliche Instruktion. Die Objektivität bezüglich Auswertung und Interpretation wird aufgrund einfacher Berechnung und des Vorliegens eines Cut-off-Wertes als gegeben angenommen.
Reliabilität
Die interne Konsistenz aller Items nach Cronbach betrug α = .87, die des englischen Originals lag dagegen bei α = .94. Die Retestreliabilität wurde anhand 22 Proband/-innen der Kontrollgruppe nach 4 Wochen überprüft und betrug rtt = .69. Das englischsprachige ICG erreichte nach einem 6-Monatsintervall eine Stabilität von rtt =.80 mit einer Stichprobengröße von N = 28 (zitiert nach Brandstätter et al., 2015, S. 30; Lumbeck et al., 2012, S. 246).
Validität
Zur Überprüfung der Konstruktvalidität wurde der Zusammenhang des ICG-D mit Konstrukten wie Depression, Angst und Somatisierung erhoben. Alle Konstrukte wurden anhand von Subskalen bzw. Gesamtwerten der Symptom-Checkliste (SCL-90-R; Franke, 2002) erhoben. Depression wurde sowohl mit der SCL-90-R, als auch dem Beck Depressionsinventar (BDI; Hautzinger, Bailer, Worall & Keller, 1992) erhoben. Diese wurden entweder zu Beginn oder am Ende einer Behandlung eingesetzt. Für Depression betrug der Zusammenhang mit dem ICG-D r = .38 (BDI) und r = .32 (SCL-90-R). Für Somatisierung betrug der Zusammenhang mit dem ICG-D r = .25, für Angst r = .25 und für den Gesamtwert des SCL-90-R r = .37. Des Weiteren zeigte ein Gruppenvergleich derjenigen, die für das ICG-D Werte über 25 bzw. unter 25 erzielten, mit dem BDI einen signifikanten Zusammenhang (Lumbeck et al., 2012, S. 246). So wurden bezüglich der konvergenten Validität signifikante Korrelationen des ICG-D mit den anderen psychischen Konstrukten gefunden. In der Originalfassung von Prigerson et al. (1995) wurde ein höherer Zusammenhang mit dem BDI gefunden (r = .67). Allerdings wies die Stichprobe der hier vorliegenden Validierungsstudie breit aufgestellte Komorbiditäten auf. Somit kann darauf geschlossen werden, dass das ICG-D Komplizierte Trauer als distinktes Konstrukt erfasst (Lumbeck et al., 2012, S. 247).
Die Faktorenanalyse nach dem Kriterium Eigenwert >1 würde für die Extraktion von fünf Faktoren sprechen. Da dies bei 19 Items zu keiner günstigen Aufteilung führen würde, wurde der MAP-Test herangezogen. Basierend darauf wurde für die Hauptkomponentenanalyse die Extraktion eines Faktors festgelegt. Dieser besaß einen Eigenwert von 6.29 und erklärte 33.13 % der Varianz. Die Faktorladungen variierten zwischen 0.28 und 0.78, die Kommunalitäten von .08 bis .61 (Lumbeck et al., 2012, S. 245).
In der Studie von Lumbeck, Rosner und Geissner (2015) konnte gezeigt werden, dass mit dem ICG-D Therapieerfolge aufgedeckt werden können. So zeigte eine Stichprobe aus 50 klinischen Patienten mit Trauersymptomatik nach einer wiederholten Messung gegen Ende der Therapiebehandlung (Intervall: 4,5 Wochen) niedrigere ICG-D-Summenwerte (Messzeitpunkt 1: M = 38.8 (SD = 11.5); Messzeitpunkt 2: M = 25.4 (SD = 10.7)).
Normierung
Es liegt keine klassische Normierung vor. Allerdings wurde eine Validierungsstudie an 117 stationären Patient/-innen durchgeführt. Somit liegen Mittelwerte und Standardabweichungen als Referenz vor (siehe Tabelle 1). Ebenso wurde ein Cut-off-Wert des ICG-D definiert, der bei 25 liegt.
Tabelle 1
Mittelwerte (M) und Standardabweichungen (SD) des ICG-D (Brandstätter, Lumbeck & Geissner, 2015, S. 30; Lumbeck, Brandstätter & Geissner, 2012, S. 245)
Itemnummer | M | SD |
---|---|---|
1 | 1.79 | 1.02 |
2 | 3.11 | 0.86 |
3 | 2.64 | 1.29 |
4 | 3.13 | 0.96 |
5 | 2.05 | 1.28 |
6 | 1.30 | 1.32 |
7 | 2.41 | 1.33 |
8 | 2.12 | 1.24 |
9 | 1.64 | 1.40 |
10 | 1.50 | 1.34 |
11 | 0.85 | 1.29 |
12 | 1.52 | 1.38 |
13 | 1.70 | 1.25 |
14 | 1.13 | 1.20 |
15 | 2.37 | 1.07 |
16 | 1.33 | 1.47 |
17 | 1.99 | 1.45 |
18 | 1.12 | 1.40 |
19 | 2.58 | 1.09 |
ICG-D Gesamt (N = 117) | 36.27 | 13.18 |
Frauen (n = 96) | 37.30 | 13.42 |
Männer (n =21) | 31.27 | 11.36 |
Anwendungsmöglichkeiten
Das ICG-D ist einsetzbar im therapeutischen Rahmen und dient besonders der Diagnose bei anhaltender Trauersymptomatik. Das Verfahren kann somit auch therapieunterstützend wirken und die Therapie kann die Befunde des ICG-D berücksichtigen.
Bewertung
Das ICG-D stellt ein Instrument zur Erfassung Komplizierter Trauersymptomatik dar, das ähnliche Reliabilität und Validität aufweist wie das englischsprachige Originalverfahren: Die Reliabilität liegt mit Werten wie α = .78 und rtt = .69 (4-Wochen-Intervall) im zufriedenstellenden bis guten Bereich. Es wurde bei der Durchführung der Validierungsstudie erneut eine Distinktion zu Konstrukten wie Depression gefunden, was Komplizierte Trauer als eigenständiges Konstrukt bestätigt. Bislang liegt aber keine Normierung vor, weshalb das Verfahren von weiteren Untersuchungen profitieren könnte. Dies ist insbesondere notwendig für eine Abklärung der Übereinstimmung der Erfassung Komplizierter Trauer mittels klinischen Interviews und des ICG-D.
Erstmals publiziert in:
Lumbeck, G., Brandstätter, M. & Geissner, E. |x (2012). Erstvalidierung der deutschen Version des "Inventory of Complicated Grief" (ICG-D). Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, 41 (4), 243-248. PSYNDEX Dok.-Nr. 0262627
Literatur
Boelen, P. A., van de Schoot, R., van den Hout, M. A., Keijser, J. de & van den Bout, J. (2010). Prolonged grief disorder, depression, and posttraumatic stress disorder are distinguishable syndromes. Journal of Affective Disorders, 125 (1-3), 374-378. https://doi.org/10.1016/j.jad.2010.01.076
Boelen, P. A. & van den Bout, J. (2005). Complicated grief, depression, and anxiety as distinct postloss syndromes: A confirmatory factor analysis study. The American Journal of Psychiatry, 162 (11), 2175-2177. https://doi.org/10.1176/appi.ajp.162.11.2175
Brandstätter, M., Lumbeck, G., & Geissner, E. (2015). Erfassung der Trauersymptomatik mit der deutschen Version des Inventory of Complicated Grief. In R. Rosner, G. Pfoh, R. Rojas, M. Brandstätter, R. Rossi, G. Lumbeck, M. Kotoucová, M. Hagl & E. Geissner (Hrsg.), Anhaltende Trauerstörung – Manuale für die Einzel-und Gruppentherapie (S. 30-31). Göttingen: Hogrefe. PSYNDEX Dok.-Nr. 0336401
Carmassi, C., Shear, M. K., Massimetti, G., Wall, M., Mauro, C., Gemignani, S., ... & Dell’Osso, L. (2014). Validation of the Italian version Inventory of Complicated Grief (ICG): A study comparing CG patients versus bipolar disorder, PTSD and healthy controls. Comprehensive Psychiatry, 55 (5), 1322-1329.
Franke, G. H. (2002). SCL-90-R, Symptom-Checkliste von L. R. Derogatis. Deutsche Version (2. Auflage). Göttingen: Beltz Test.
Hautzinger, M., Bailer, M., Worall, H. & Keller, F. (1992). Das Beck Depressionsinventar BDI. Bern: Huber.
Lumbeck, G., Brandstätter, M., & Geissner, E. (2012). Erstvalidierung der deutschen Version des „Inventory of Complicated Grief” (ICG-D). Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, 41(4), 243-248. https://doi.org/10.1026/1616-3443/a000172 PSYNDEX Dok.-Nr. 0262627
Prigerson, H. G., Maciejewski, P. K., Reynolds, C. F., Bierhals, A. J., Newsom, J. T., Fasiczka, A. et al. (1995). Inventory of Complicated Grief: a scale to measure maladaptive symptoms of loss. Psychiatry Research, 59 (1-2), 65-79. https://doi.org/10.1016/0165-1781(95)02757-2
Wagner, B. (2016). Wann ist Trauer eine psychische Erkrankung? – Trauer als diagnostisches Kriterium in der ICD-11 und im DSM-5. Psychotherapeutenjournal, 250-255. PSYNDEX Dok.-Nr. 0319918
Wichtige neuere Publikationen
Boelen, P.A., van den Bout, J. & de Keijser, J. (2003). Traumatic grief as a disorder distinct from bereavement-related depression and anxiety: A replication study with bereaved mental health care patients. American Journal of Psychiatry, 160, 1339-1341. Boelen, P. A., van de Schoot, R., van den Hout, M. A., Keijser, J. de & van den Bout, J. (2010). Prolonged grief disorder, depression, and posttraumatic stress disorder are distinguishable syndromes. Journal of Affective Disorders, 125 (1-3), 374-378. https://doi.org/10.1016/j.jad.2010.01.076
Boelen, P. A., van de Schoot, R., van den Hout, M. A., Keijser, J. de & van den Bout, J. (2010). Prolonged grief disorder, depression, and posttraumatic stress disorder are distinguishable syndromes. Journal of Affective Disorders, 125 (1-3), 374-378. https://doi.org/10.1016/j.jad.2010.01.076
Brandstätter, M., Lumbeck, G., & Geissner, E. (2015). Erfassung der Trauersymptomatik mit der deutschen Version des Inventory of Complicated Grief. In R. Rosner, G. Pfoh, R. Rojas, M. Brandstätter, R. Rossi, G. Lumbeck, M. Kotoucová, M. Hagl & E. Geissner (Hrsg.), Anhaltende Trauerstörung – Manuale für die Einzel-und Gruppentherapie (S. 30-31). Göttingen: Hogrefe. PSYNDEX Dok.-Nr. 0336401
Prigerson, H.G., Bierhals, A.J., Kasl, S.V., Reynolds III., C.F., Shear, M.K., Newsom, J.T. & Jacobs, S. (1996). Complicated grief as a disorder distinct from bereavement-related depression and anxiety: A replication study. American Journal of Psychiatry, 153, 1484-1486.
Orginalfassung/Anderssprachlige Fassungen
Carmassi, C., Shear, M. K., Massimetti, G., Wall, M., Mauro, C., Gemignani, S., ... & Dell’Osso, L. (2014). Validation of the Italian version Inventory of Complicated Grief (ICG): A study comparing CG patients versus bipolar disorder, PTSD and healthy controls. Comprehensive psychiatryPsychiatry, 55 (5), 1322-1329.
Prigerson, H. G., Maciejewski, P. K., Reynolds III., C. F., Bierhals, A. J., Newsom, J. T., Fasiczka, A., Frank, E., Doman, J. & Miller, M. (1995). The Inventory of Complicated Grief: A scale to measure maladaptive symptoms of loss. Psychiatry Research, 59 (1-2), 65-79. [English version appended p. 79] https://doi.org/10.1016/0165-1781(95)02757-2
Kontaktdaten
Prof. Dr. rer. nat. Edgar Geissner, Diplompsychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Supervisor, Department Psychologie, Abt. Klinische Psychologie und Psychotherapie, Ludwig-Maximilians-Universität München
Dipl.-Psych. Gudrun Lumbeck, Psychologische Psychotherapeuten, Praxis für Psychotherapie, Ohmstraße 6, D-80802 München