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Gülay Karadere (Dipl.-Psych.)
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MaCS
Mannheimer Craving Scale
Kurzabstract
Die MaCS dient der quantitativen Messung von Craving bei unterschiedlichen Einzelsubstanzen, kombiniertem und/oder multiplem Substanzgebrauch. Sie besteht aus 12 Items und vier Zusatzitems. Reliabilität: In den klinischen Gruppen zeigten sich in Übereinstimmung mit der Stabilitätsprüfung gute Koeffizienten der internen Konsistenz (Alpha über .85). Die Retestkoeffizienten bewegten sich im Bereich von .45 < rtt < .68 (klinische Gruppe) bzw. rtt = .76 (nicht-klinische Gruppe). Validität: Es fanden sich erwartungskonforme, signifikante Unterschiede der MaCS-Scores im zeitlichen Verlauf und zwischen den Konsumgruppen. Der MaCS-Score korreliert erwartungskonform und hochsignifikant mit den Validitätskriterien: Mit der Stärke des Craving (Analogskala) zu r = .56, mit dem maximalen Craving (Analogskala) zu r = .59, mit der Häufigkeit des Craving (Analogskala) zu r = .54; mit der Abstinenzzeit (Tage) zu r = -.23; mit der Entzugssymptomatik (RS-EMS) zu r = .56, ohne substanzielle Unterschiede zwischen den Konsumgruppen oder Therapieeinheiten. Normen: Auf Basis des Vergleichs der klinischen Stichprobe (N = 292) mit der nichtklinischen Stichprobe (N = 616) erfolgte eine erste Normierung und Berechnung von Cut-off-Werten.
Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID). (2019). Open Test Archive: MaCS. Mannheimer Craving Scale. Verfügbar unter: https://www.testarchiv.eu/de/test/9006132
Zitierung
Nakovics, H., Diehl, A., Geiselhart, H. & Mann, K. (2012). MaCS. Mannheimer Craving Scale [Verfahrensdokumentation und Fragebogen]. In Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) (Hrsg.), Open Test Archive. Trier: ZPID.
https://doi.org/10.23668/psycharchives.6556
Kurzinformationen
Kurzname MaCS
Engl. Name Mannheim Craving Scale
Autoren Nakovics, H., Diehl, A., Geiselhart, H., Mann, K.
Erscheinungsjahr im Testarchiv 2012
Copyright/Lizenz Copyright Autoren; CC-BY-NC-ND 3.0
Schlagworte Sucht, Craving, Zwangsvorstellungen, Selbstkontrolle
Sprachversionen deu
Konstrukt Craving
Altersbereich 19-67 Jahre
Itemzahl 12 (+ 4 Zusatz-)Items
Subskalen Keine; Craving
Durchführungszeit ca. 5 Min.
Auswertungsdauer Keine Angaben.
Interne Konsistenz: Cronbachs Alpha über .85. Retestreliabilität: rtt =.45-.68 (klinische Gruppe), rtt = .76 (nicht-klinische Gruppe).
Mittelwertunterschiede im zeitlichen Verlauf und zwischen Konsumgruppen. Zusammenhänge mit der Stärke, Ausprägung und Häufigkeit des Craving, mit der Abstinenzzeit (Tage) und mit der Entzugssymptomatik (RS-EMS).
Klinische Stichprobe (N = 292) vs. nicht-klinische Stichprobe (N = 616); Cut-off-Werte
Anwendungsbereich Forschung, Praxis
Diagnostische Zielsetzung
Die Mannheimer Craving Scale (MaCS; Nakovics, Diehl, Geiselhart & Mann, 2009) dient der quantitativen Messung von Craving bei unterschiedlichen Einzelsubstanzen, kombiniertem und/oder multiplem Substanzgebrauch. Sie eignet sich zum Einsatz in Forschung und Praxis, zur Evaluation des Behandlungserfolgs und des Rückfallrisikos.
Aufbau
Die MaCS besteht aus 12 Items und vier Zusatzitems. Die 12 Items sind auf einer fünfstufigen, definierten Antwortskala (Kodierung: 0-4) zu beantworten. Der MaCS-Gesamtwert ergibt sich als Summe der Itemrohwerte. Die vier Zusatzitems beinhalten drei Analogskalen zur Einschätzung der Intensität des durchschnittlichen und des maximalen Substanz-Craving sowie dessen Häufigkeit innerhalb der letzten sieben Tage und ein Item zur Erfassung der Abstinenzdauer.
Grundlagen und Konstruktion
Grundlage für die nach Prinzipien der Klassischen Testtheorie konstruierte Mannheimer Craving Scale (MaCS) war die deutsche Version (OCDS-G; Mann & Ackermann, 2000) der für die Erfassung des Alkohol-Craving bewährten Compulsive Drinking Scale (OCDS; Anton, Moak & Latham, 1995). Die Items erfassen Alkohol-Craving unter Berücksichtigung seiner kognitiven und behavioralen Aspekte. Die zuvor vorliegenden Skalen zur Craving-Erfassung bezogen sich auf einzelne Substanzen, z.B. die auf Basis der OCDS entwickelte Skala zur Erfassung des Craving bei Heroin (Franken, Hendriks & van den Brink, 2002), Tabak (Hitsman et al., 2010) oder bei anderen Drogen (Morgan, Morgenstern, Blanchard, Labouvie & Bux, 2004). Auch andere Skalen zur Erfassung des Substanz-Craving wurden entwickelt, z.B. Questionnaire on Smoking Urges (QSU; Tiffany & Drobes, 1991), the Cocaine Craving Questionnaire (CCQ; Tiffany, Singleton, Haertzen & Henningfield, 1993), Marijuana Craving Questionnaire (MCQ; Heishman, Singleton & Liguori, 2001), the Tobacco Craving Questionnaire (TCQ; Heishman, Singleton & Moolchan, 2003) und Benzodiazepine Craving Questionnaire (BCQ; Mol et al., 2003). In der klinischen Praxis hingegen ist der Konsum mehrerer Substanzen verbreitet (z.B. Diehl & Scherbaum, 2008). Auch gibt es Hinweise, dass die Erfassung des Craving nicht notwendigerweise substanzspezifisch erfolgen muss. Möglicherweise handelt es sich beim Craving ohnehin um ein einheitliches, substanzunabhänges Phänomen. So zeigen Untersuchungsergebnisse mit bildgebenden Verfahren, dass von ähnlichen Mustern neuronaler Reaktionen bei unterschiedlichen Substanzen ausgegangen werden kann (z.B. Filbey, Schacht, Myers, Chavez & Hutchison, 2009; Kühn & Gallinat, 2011). In Übereinstimmung hiermit zeigten sich bei Vorliegen erheblicher Unterschiede in soziodemografischen Variablen zwischen Therapieeinheiten (Alkoholstation, Drogenstation, Tagesklinik für Alkohol- und Drogenabhängigkeit) und Unterschieden im Craving-Niveau zwischen Konsumgruppen (Alkohol, Heroin, Tabak, Benzodiazepine, Cannabis) keine nennenswerten Unterschiede in den Koeffizienten der Reliabilität und Validität der MaCS (Nakovics et al., 2009). Die Items der MaCS wurden in Anlehnung an die OCDS-G, jedoch substanzunspezifisch formuliert. Im Unterschied zur OCDS wurde bei der Konstruktion des MaCS auf die Items 7 und 8 des OCDS, in denen nach Konsummengen gefragt wird, und auf die Score-Berechnung, bei der der jeweils höhere Wert von Itempaaren eingeht, verzichtet. Es zeigte sich, dass damit keine Stabilitäts-, Reliabilitäts- oder Validitätsverluste verbunden sind (Nakovics, Diehl, Croissant & Mann, 2008).
Empirische Prüfung und Gütekriterien
Eine erste empirische Prüfung erfolgte an einer Patientenstichprobe (N = 292) im Rahmen eines Projekts zur Evaluation einer qualifizierten Entzugsbehandlung. Die Patienten wurden stationär (Schwerpunkt Alkoholabhängigkeitserkrankung, n = 105; Station mit Schwerpunkt Drogenabhängigkeitserkrankung, n = 110) oder teilstationär (Tagesklinik mit den Schwerpunkten Alkohol- und Drogenabhängigkeitserkrankung, n = 77) an insgesamt drei Messzeitpunkten (t1 - t3), jeweils im Abstand von rund einer Woche, untersucht. Eine weitere Validierung erfolgte an einer nicht-klinischen Stichprobe (N = 616) mit Normierung und Berechnung von Cut-offs durch Vergleich mit der Patientenstichprobe (Meule, Nakovics & Kübler, in prep.). Stabilität: Die faktorenanalytische Abklärung der Dimensionalität des MaCS über Hauptkomponentenanalysen unter Berücksichtigung des Aspekts der zeitlichen und inhaltlichen Stabilität (Nakovics et al., 2009) zeigte eine Überlegenheit der einfaktoriellen Lösung mit einer durchschnittlichen Stabilität von rf1 = .84 (durchschnittliche Pearson-Korrelation der Faktorenladungen unmittelbar aufeinander folgender Messzeitpunkte, s. Nakovics et al., 2009) gegenüber der zweifaktoriellen Lösung. In der nicht-klinischen Stichprobe ergaben sich in etwa gleich hohe Stabilitätskoeffizienten der einfaktoriellen (Spearman rf1 = .86, p < .001) und zweifaktoriellen Lösung (rf1 = .95, p < .001, rf2 = .91, p < .001), was dafür spricht, dass die MaCS in nicht-klinischen Stichproben möglicherweise eine differenziertere Struktur aufweist. Da sich jedoch sowohl in der Patienten- als auch in der nicht-klinischen Stichprobe die einfaktorielle Lösung als stabil erwies, wird empfohlen von der einfaktoriellen Lösung auszugehen, insbesondere wenn es sich um Vergleiche im Längsschnitt und/oder Vergleiche von klinischen und nicht-klinischen Stichproben handelt. Reliabilität: Sowohl in der Patientengesamtstichprobe (N = 292), in den Therapieeinheiten (Alkoholstation, Drogenstation und Tagesklinik) wie auch in den Substanzgruppen (Alkohol, Tabak, Benzodiazepine, Cannabis, Heroin) zeigten sich in Übereinstimmung mit der Stabilitätsprüfung gute Koeffizienten der internen Konsistenz (Gesamtstichprobe: .87 < Alpha < .93; Therapieeinheiten: .85 < Alpha < .95; Substanzgruppen: .87 < Alpha < .95), ohne relevante Unterschiede zwischen den Zeitpunkten oder zwischen den Teilstichproben. Die Retestkoeffizienten, ermittelt über die Interkorrelation der Summenscores der Messzeitpunkte, bewegten sich im Bereich von .45 < rtt < .68, wobei zu berücksichtigen ist, dass in einer Entgiftungsbehandlung (aufgrund interindividueller Unterschiede in den individuellen Veränderungen) niedrige Retestkoeffizienten zu erwarten sind (d.h. dass die Retest-Koeffizienten die Messzuverlässigkeit unterschätzen). Wie demnach zu erwarten, waren die Retest-Koeffizienten in der nicht klinischen Stichprobe höher (rtt = .76). Es kann also davon ausgegangen werden, dass die MaCS (einfaktorielle Lösung) intern konsistent, stabil, reliabel und änderungssensitiv ist. Validität: Es fanden sich erwartungskonforme, signifikante Unterschiede der MaCS-Scores im zeitlichen Verlauf (F = 16.12; p < .0001) und zwischen den Konsumgruppen (F = 9.81; p < .0001). Erwartungskonform zeigten z.B. Heroin-Patienten ein stärkeres durchschnittliches Substanz-Craving als Alkohol-Patienten. Ein sehr ähnliches Bild ergab sich für den zeitlichen Verlauf des Craving differenziert nach den drei Therapieeinheiten mit einer signifikanten Abnahme des Craving (F = 11.47; p < .0001). Das Craving-Niveau lag dabei am höchsten in der Drogenstation und am niedrigsten in der Alkoholstation. Der MaCS-Score korreliert erwartungskonform und hochsignifikant mit den Validitätskriterien: Mit der Stärke des Craving (Analogskala) zu r = .56, mit dem maximalen Craving (Analogskala) zu r = .59, mit der Häufigkeit des Craving (Analogskala) zu r = .54; mit der Abstinenzzeit (Tage) zu r = -.23; mit der Entzugssymptomatik (Regensburger Skala zur Messung des Entzugssyndroms nach multiplem Substanzgebrauch RS-EMS; Schaflitzel & Brandes, 2003) zu r = .56, ohne substanzielle Unterschiede zwischen den Konsumgruppen oder Therapieeinheiten (Einzelheiten siehe Nakovics et al., 2009). Normen: Auf Basis des Vergleichs der klinischen Stichprobe (N = 292) mit der nichtklinischen Stichprobe (N = 616) erfolgte eine erste Normierung und Berechnung von Cut-offs (Meule et al., in prep.). Es wird vorgeschlagen MaCS-Scores zwischen 3 und 13 als Risiko-Scores und Scores höher als 13 als pathologisch zu interpretieren.
Testkonzept
Items
- Wenn Sie keine Suchtmittel nehmen, wie viel Ihrer Zeit wird dann von Vorstellungen, Gedanken, Impulsen oder Bildern beansprucht, die etwas damit zu tun haben?
- Wie häufig treten diese Gedanken oder Vorstellungen auf?
- Wie stark werden Ihre berufliche Tätigkeit oder Ihr soziales Verhalten von diesen Vorstellungen, Gedanken, Impulsen oder Bildern beeinflusst? Gibt es etwas, was sie deswegen nicht tun oder nicht können? (Falls sie gerade nicht berufstätig sind: Wie sehr wäre Ihre berufliche Tätigkeit dadurch beeinflusst, falls Sie arbeiten würden?)
- Wenn Sie kein Suchtmittel nehmen, wie sehr leiden Sie dann unter den Vorstellungen, Gedanken, Impulsen oder Bildern, die damit zu tun haben bzw. wie sehr werden Sie dadurch gestört.
- Wenn Sie kein Suchtmittel nehmen, wie sehr bemühen Sie sich dann, diesen Gedanken zu widerstehen, Sie nicht zu beachten oder Ihre Aufmerksamkeit auf etwas Anderes zu lenken? (Geben Sie das Ausmaß Ihrer Bemühungen um Widerstand gegen diese Gedanken an, nicht den Erfolg oder Misserfolg, den Sie dabei haben.)
- Wenn Sie kein Suchtmittel nehmen, wie erfolgreich können Sie dann diese Gedanken beenden oder sie zerstreuen?
- Wie stark wird Ihre berufliche Tätigkeit durch die Einnahme von Suchtmitteln beeinflusst? Gibt es etwas, was Sie deswegen nicht tun oder nicht können? (Falls Sie gerade nicht berufstätig sind: Wie sehr wäre Ihre berufliche Tätigkeit beeinflusst, falls Sie arbeiten würden?)
- Wie stark wird Ihr soziales Verhalten durch die Einnahme von Suchtmitteln beeinflusst? Gibt es etwas, was Sie deswegen nicht tun oder nicht können?
- Wenn Sie ein Suchtmittel nehmen möchten, aber daran gehindert wären, wie ängstlich oder ungehalten würden Sie dann werden?
- Wie sehr bemühen Sie sich der Einnahme von Suchtmittel zu widerstehen? (Geben Sie das Ausmaß Ihrer Bemühungen um Widerstand dagegen an, nicht den Erfolg oder Misserfolg, den Sie dabei haben.)
- Wie stark ist Ihr Drang, Suchtmittel zu nehmen?
- Wie viel Kontrolle haben Sie über Ihren Suchtmittelkonsum?
Durchführung
Altersbereiche
Es liegen (bislang) Untersuchungsergebnisse vor für den Altersbereich 19 bis 67 Jahre (Abhängige verschiedener Substanzen).
Durchführungszeit
Die Bearbeitungszeit beträgt ca. 5 Minuten.
Bewertung
Die MaCS weist sehr gute Werte der Reliabilität, Stabilität und Validität auf. Ihr Einsatz ist bei unterschiedlichsten Einzelsubstanzen ohne erkennbaren Nachteil gegenüber substanzspezifischen Instrumenten möglich und sinnvoll. Die MaCS bietet den Vorteil einer ökonomischen und substanzunabhängigen Craving-Messung, die den Einsatz unterschiedlicher Verfahren überflüssig macht und die Vergleichbarkeit von Untersuchungsstichproben sowie Patientenkollektiven erhöht, weswegen ihre Anwendung in der Forschung und der klinischen Praxis insbesondere bei kombiniertem oder multiplem Substanzgebrauch nahe liegt. Die MaCS eignet sich aufgrund ihrer Stabilität für Untersuchungen im Querschnitt und Längsschnitt.
Erstmals publiziert in:
Nakovics, H., Diehl, A., Geiselhart, H. & Mann, K. (2009). Entwicklung und Validierung eines Instrumentes zur substanzunabhängigen Erfassung von Craving: Die Mannheimer Craving Scale (MaCS). Psychiatrische Praxis, 36 (2), 72-78. PSYNDEX Dok.-Nr. 0216151
Literatur
Anton, R. F., Moak, D. H. & Latham, P. (1995). The Obsessive Compulsive Drinking Scale: a self-rated instrument for the quantification of thoughts about alcohol and drinking behavior. Alcohol and Alcoholism: Clinical and Experimental Research, 19 (1), 92-99.
Diehl, A. & Scherbaum, N. (2008). Nikotinabhängigkeit als komorbide Störung bei Alkoholabhängigkeit. Fortschritte der Neurologie und Psychiatrie, 76, 14-20. PSYNDEX Dok.-Nr. 0204441
Filbey, F., Schacht, J., Myers, U., Chavez, R. & Hutchison, K. (2009). Marijuana craving in the brain. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, 106 (31), 13016-13021.
Franken, I.H.A., Hendriks, V.M. & van den Brink, W. (2002). Initial validation of two opiate craving questionnaires: the Obsessive Compulsive Drug Use Scale and the Desires for Drug Questionnaire. Addictive Behaviors. 27, 675-685.
Heishman, S. J., Singleton, E.G. & Liguori, A. (2001). Marijuana Craving Questionnaire: development and initial validation of a self-report instrument. Addiction, 96, 1023-1034.
Heishman, S.J., Singleton, E.G. & Moolchan, E. T. (2003). Tobacco Craving Questionnaire: reliability and validity of a new multi-factorial instrument. Nicotine & Tobacco Research, 5, 645-654.
Hitsman, B., Shen, B.-J., Cohen, R.A., Morissette, S.B., Drobes, D.J., Spring, B., Schneider, K., Evans, D. E., Gulliver, S.B., Kamholz, B. W., Price, L. H. & Niaura, R. (2010). Measuring smoking-related preoccupation and compulsive drive: evaluation of the Obsessive Compulsive Smoking Scale. Psychopharmacology, 211, 377-387.
Kühn, S. & Gallinat, J. (2011). Common biology of craving across legal and illegal drugs - a quantitative meta-analysis of cue-reactivity brain response. European Journal of Neuroscience, 33 (7), 1318-1326. PSYNDEX Dok.-Nr. 0239464
Mann, K. & Ackermann, K. (2000). Die OCDS-G: Psychometrische Kennwerte der deutschen Version der Obsessive Compulsive Drinking Scale. Sucht, 46 (2), 90-100. PSYNDEX Dok.-Nr. 0139488
Meule, A., Nakovics, H. & Kübler, A. (in prep.). Normative data and psychometric properties of the Mannheimer Craving Scale (MaCS) in a non-clinical sample. Manuscript in preparation.
Mol, A.J.J., Oude Voshaar, R.C., Gorgels, W.J.M.J., Breteler, M. H. M., Van Balkom, A. J. L. M., Van de Lisdonk, E. H., Van Der Ven, A.H.G.S. & Zitman, F.G. (2003). Development and psychometric evaluation of the Benzodiazepine Craving Questionnaire. Addiction, 98 (8), 1143-1152.
Morgan, T.J., Morgenstern, J., Blanchard, K.A., Labouvie, E. & Bux, D. A. (2004). Development of the OCDS-revised: a measure of alcohol and drug urges with outpatient substance abuse clients. Psychology of Addictive Behaviors, 18, 316-321.
Nakovics, H., Diehl, A., Croissant, B. & Mann, K. (2008). Modifications of the Obsessive Compulsive Drinking Scale (OCDS-G) for use in longitudinal studies. Addictive Behaviors, 33 (10), 1276-1281. PSYNDEX Dok.-Nr. 0212554
Nakovics, H., Diehl, A., Geiselhart, H. & Mann, K. (2009). Entwicklung und Validierung eines Instrumentes zur substanzunabhängigen Erfassung von Craving: Die Mannheimer Craving Scale (MaCS). Psychiatrische Praxis, 36, 72-78. PSYNDEX Dok.-Nr. 0216151
Schaflitzel, B. & Brandes, C. (2003). Regensburger Skala zur Messung des Entzugssyndroms nach multiplem Substanzgebrauch (RS-EMS). In A. Glöckner-Rist, F. Rist & H. Küfner (Hrsg.), Elektronisches Handbuch zu Erhebungsinstrumenten im Suchtbereich (EHES). Version 3.00. Mannheim: Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen.
Tiffany, S. T. & Drobes, D. J. (1991). The development and initial validation of a questionnaire on smoking urges. British Journal of Addiction, 86, 1467-1476.
Tiffany, S.T., Singleton, E., Haertzen, C. A. & Henningfield, J. E. (1993). The development of a cocaine craving questionnaire. Drug and Alcohol Dependence, 34, 19-28.
Wichtige neuere Publikationen
Reichenbach, F., Burren, Y., Flückiger, C. & Moggi, F (2018). Swiss study to validate the Mannheimer Craving Scale (MaCS). Sucht, 64 (1), 11-20. [German and English items included pp. 15-16] https://doi.org/10.1024/0939-5911/a000520 PSYNDEX Dok.-Nr. 0336231
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Kontaktdaten
Dr. Helmut Nakovics, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI), Klinik für abhängiges Verhalten und Suchtmedizin, J 5, D-68159 Mannheim
PD Dr. Alexander Diehl, Psychiatrische Klinik Städtisches Klinikum Braunschweig, Salzdahlumer Straße 90, D-38126 Braunschweig